• Drucken

Familienabend am 17. Februar 2018  im Lammsaal

Vergnügliche und unterhaltsame Stunden

bot der Gesangverein Liederkranz-Sängerbund 1846 e.V. Neureut-Süd am Samstag, 17. Februar 2018, im Lammsaal, Neureuter Hauptstr. 145. Viele Mitglieder, Freunde und Gönner des Chores waren der Einladung zum Familienabend gefolgt um einige schöne Stunden im Kreise der Liederkranzfamilie zu verbringen. Vorstand Jürgen Dehmer konnte Frau Dr. Pia Lipp und Frau Gerlinde Groß vom Badischen Chorverband begrüßen, wie auch die Neureuter FDP-Ortschaftsrätin Frau Brigitte Schmider und zahlreiche Vertreter von befreundeten Vereinen. Eine besondere Freude war es, dass der Ehrenchorleiter Manfred Klingler mit seiner lieben Frau unter uns weilte. Die Sängerinnen und Sänger des gemischten Chores, sowie der Chorformation „NeuCHOReuT“ haben mit Chorleiterin Roswitha Sicca ein beschwingtes Programm zusammengestellt und erarbeitet. Solistische Einlagen mit Gesang, mit der Querflöte und am Klavier ergänzten das Programm. Die schauspielerischen Talente unseres Vereines brachten die Zuhörer wie gewohnt zum Lachen und Schmunzeln. Begleitet wurden die musikalischen Darbietungen am Flügel in gekonnter und einfühlsamer Weise von Christoph Obert.

 

„Klänge der Freude, festliche Töne“, mit dieser Hymne an die Schöpfung von Edward Elgar, eröffnete der gemischte Chor den Abend. Nachdenklich und doch voll Hoffnung für die Zukunft der nächsten Generationen ist der Text des folgenden Liedes von Udo Jürgens „Ihr von morgen“, das zur Erinnerung an den großartigen Künstler vorgetragen wurde. Auf der Querflöte spielte Tanja Schlotter sehr professionell den berühmten „Canon in D“ von Johann Pachelbel, der um 1680 in der Barockzeit entstand, jedoch erst in den späten 1970er Jahren sehr populär wurde. Als zweites Stück wählte sie „Kiss the rain“ in einer Fassung von Yiruma, einem koreanischen Pianisten. Aus den Reihen des „NeuCHOReuT“ sangen Ute Hoen und Alisa Moos auf sehr gefühlvolle Weise den Song „Mich trägt mein Traum, mich führt mein Lied durch Zeit und Raum“ aus dem Musical Mamma Mia von Abba.Sologesang

Um Meinungsverschiedenheiten und Missverständnisse über Kännchen und Tassen ging es bei einem Sketch unserer bewährten Akteure Silke und Rainer Schlotter.

Sketch Tasse und Kännchen „Ich war noch niemals in New York, ich war noch niemals auf Hawaii“, dieser Song von Udo Jürgens über die Sehnsucht nach einem Aufbruch aus dem Alltag und dem Wunsch einmal verrückt zu sein, machte dem gemischten Chor großen Spaß beim Singen. Mit dem weniger bekannten Lied vom gleichen Interpreten „Ich glaube - diese Welt müsste groß genug, weit genug, reich genug für uns alle sein“ beendete der gemischte Chor seinen Auftritt.

Vorstand Jürgen Dehmer, der durch das Programm führte, bat Frau Dr. Pia Lipp, die zweite Vorsitzende des Chorverbands Karlsruhe Gruppe Hardt, an das Rednerpult. Diese übernahm gerne die Aufgabe im Namen des Deutschen und des Badischen Chorverbandes Ehrungen auszusprechen und würdigte Jürgen Dunke für 65 Jahre, Waltraud Fetzner für 40 Jahre und Walter Pracharz für 25 Jahre aktiven Chorgesang. Ehrungen für langjähriges Singen

Ebenso wurden Ehrenurkunden an Waltraud Fetzner, Armin Kirchner und Uwe Merz  für 40 Jahre, und an Walter Pracharz für 25 Jahre Vereinszugehörigkeit übergeben. Auch für das leibliche Wohl während des Abends war bestens gesorgt und die Zeit verging im Nu.

Die bereits bekannten „Neereder Damen“ gingen nach der Pause auf eine Reise nach „Bella Italia“ um große Dinge zu erleben und luden die Gäste ein sie zu begleiten. Unter der Leitung von Ingrid Weis mit dem Akkordeon und einem von Anton Poslowski zusammengestellten Medley von bekannten Melodien eroberten sie Italien von Norden nach Süden und die Zuhörer sangen und klatschten eifrig mit. Danach machten sich die zwei Freundinnen Jutta Heil und Ute Hoen große Gedanken über ihr Alter, von wegen fünfzig, na und, oder fünfzig, erst recht, oder fünfzig, wie auch immer.

Das „Wolgalied“ aus der Operette des Zarewitsch von Franz Lehár ist geeignet für eine tiefe Bassstimme. Diese bringt unser Sänger Horst Büchel mit. Das Lied scheint auf ihn zugeschnitten zu sein. Bravourös meistert er das Stück, bevor er im tiefen Keller bei einem Glas Rheinwein seinen Durst stillt.Im tiefen Keller

Vierhändig am Klavier: Friedhilde Weber und ihr Klavierlehrer Christoph Obert musizieren zusammen Stücke aus dem Opus 149 von Diabelli.

Mit dem Lied „When You Believe“ begann die Chorformation „NeuCHOReuT“ ihren Programmteil. Jutta Heil gab eine Einführung über die Bedeutung, Entstehung und die Intonation dieses Liedes, welches aus dem Film „Prince of Egypt“ stammt. Die Beach Boys standen 1965 Pate für das nächste Lied „Barbar´Ann“.  Die Fassung der Beach Boys wurde zum Nummer-Eins-Hit in vielen Ländern. Mit viel Schwung und Elan, sowie einem kleinen Solochor, wurde das Lied vorgetragen. „Lord of the Dance“ ist die Nacherzählung einer alten irischen Legende vom Kampf der guten Mächte gegen die bösen Mächte und wird in einer Stepptanzshow präsentiert. Der „NeuCHOReuT“ singt die Verse in unterschiedlicher Besetzung, der Refrain wird gemeinsam gesungen. Zum Abschluss hören wir noch die Geschichte vom „kleinen grünen Kaktus“ der vom Balkon fällt und sticht. Die Comedian Harmonists waren 1936 die Urheber dieses Liedes.

Mit dem gemeinsam gesungenen Gefangenenchor aus „Nabucco“ von Guiseppe Verdi und der Zugabe „Ich wollte nie erwachsen sein“ endete das offizielle Programm des Familienabends 2018. Vorstand Jürgen Dehmer bedankte sich bei allen Akteuren mit einem Präsent und dankte auch den Sängerinnen, Sängern, der Chorleiterin Roswitha Sicca und dem Mann am Klavier, Christoph Obert, für das erbrachte Engagement. Dass es auch unseren Gästen gefallen hat, zeigten der große Beifall und die gut gefüllte Spendenbox. Dafür bedanken wir uns recht herzlich. Wir freuen uns über die Wertschätzung, die der Gesangverein Liederkranz-Sängerbund Neureut-Süd 1846 e.V. durch ihren Besuch erfahren hat und hoffen, sie im nächsten Jahr wieder begrüßen zu dürfen.