Konzert am 30. Oktober 2011 in der Badnerlandhalle

Ein überaus gelungenes Konzert brachten der gemischte Chor Liederkranz-Sängerbund 1846 Neureut-Süd unter der Leitung von Roswitha Sicca und der Männerchor Liederkranz 1846 Neureut-Nord unter der Leitung von Reinhard Kretschmann in der gut besuchten Badnerlandhalle zu Gehör. Beide Chöre feiern dieses Jahr ihr 165-jähriges Bestehen - und traten erstmals miteinander auf. Doch um es vorwegzunehmen: Der gemeinsame Auftritt kam so gut an, dass es bestimmt nicht der letzte bleiben wird.

Den Einstieg bewältigten die Sängerinnen und Sänger beider Chöre gemeinsam. Mit dem afrikanischen Abendgebet „Kum ba yah, my Lord“, gefolgt von „Dona nobis pacem“ und „Halleluja, sing ein Lied“ begann das Konzert. Danach trug der Liederkranz-Sängerbund Neureut-Süd Amanda McBrooms „Die Rose“, Eichendorffs „Mondnacht“ und Brahms „Ungarischer Tanz Nr. 6“ vor.

Russisches Flair brachten die Männerchöre Neureut-Nord und Neureut-Süd ein mit den Volksliedern „Weit geh'n die Gedanken“, „Wo die Wolga fließt“ und „Wolga“. Mit der „Weihe des Gesanges“ aus Mozarts Zauberflöte, mit Franz Schuberts „Im Abendrot“ und Bepi de Marzis „Signore delle crime“ ging es dann mit dem Liederkranz Neureut-Nord weiter.

Ein echtes Highlight waren die Soli von Dirigentin und Sopranistin Roswitha Sicca und der Schlussteil des Konzertes, den die Chöre wiederum gemeinsam bestritten. Nach Robert Schumanns „Zigeunerleben“ sangen die Chöre diverse UFA-Tonfilmmelodien von W. R. Heymann. „Ein Freund, ein guter Freund“ durfte genauso wenig fehlen wie „Es führt kein anderer Weg zur Seligkeit“, die unvergesslichen „Liebling, mein Herz lässt dich grüßen“, „Eine Nacht in Monte Carlo“ und „Das gibt's nur einmal“. 

Den krönenden Abschluss bildete „Wochenend' und Sonnenschein“ der Comedian Harmonists.

Klar, dass die Sängerinnen und Sänger nicht ohne Zugaben von der Bühne durften.
Hierbei wurde als weiteres Highlight ein volkstümliches Lied der Osterinsel zu Gehör gebracht: „Opa, opa“ was für großen Applaus sorgte.

Allen Mitwirkenden sei an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön gesagt.

Hörprobe: Ungarischer Tanz Nr. 6 von Brahms