Tagesausflug 2013 ins Saarland

Wir haben dem Regen getrotzt…………..

mit Regenschirmen und wasserdichter Kleidung ausgestattet, haben die Mitglieder des Gesangvereines Liederkranz-Sängerbund Neureut-Süd am Samstag, 05. Oktober, den Jahresausflug 2013 durchgeführt. Die Fahrt mit dem Omnibus, sicher geleitet von dem vielfach bekannten „Helmut“,  ging durch die schöne Pfalz in das benachbarte Saarland nach Homburg. Der Herbst begann bereits die Blätter des Waldes zu färben und so konnten wir an unserem ersten Halt, am Brückweiher in Jägersburg, einem Naherholungsgebiet von Homburg, einen schönen Spaziergang machen.

Am Brückweiher

Ein Waldlehrpfad zeigte uns auf verschiedenen Tafeln, welche Tier- und Vogelarten dort beheimatet sind. Für Wassersportfreunde gibt es Tretboote, Ruderboote und Kanus zu mieten um sich sportlich zu betätigen. Am Ufer des Brückweihers liegt das „Alte Bootshaus“, ein gemütliches Ausflugslokal. Dort verbrachten wir unsere Mittagspause und stärkten uns an einem kalt-warmen Büffet, von einer leckeren Kürbissuppe über verschiedene Salate, Fleischgerichte, Beilagen  und einem feinen Nachtisch. Es blieben keine Wünsche offen und jedem hat es gut geschmeckt, was man auch an dem Beifall für den Koch, der uns begrüßte, hören konnte. Mit einem Lied verabschiedeten wir uns und fuhren unserem nächsten Ziel entgegen, den Schlossberghöhlen in Homburg. Unterhalb der Ruinen der Hohenburg auf dem Schlossberg liegen Europas größte Buntsandsteinhöhlen.

BundsandsteinhöhleMit Helmen ausgerüstet und einem sachkundigen Führer erkundeten wir geheimnisvolle Gänge, die uns in beeindruckende Kuppelhallen führten, die aufgrund der gelben, roten und gelbroten Verfärbung des Sandes einen besonderen Reiz ausüben. Entstanden ist der Buntsandstein, der den Höhenzug oberhalb der Stadt Homburg bildet, vor etwa 250 Millionen Jahren. Neben den interessanten Verfärbungen gibt es „Rippelmarken“, die oft Decken und Wände kennzeichnen und Wellenspuren bewegten Wassers sind, wie man sie an Stränden findet. Untrügliche Zeugen für die vor vielen Jahrmillionen von Wasser bedeckten Flächen in der Region. Die Schlossberghöhlen wurden von Menschenhand geschaffen. Es handelt sich um Bergwerksstollen. Der Sand wurde im 17. Jahrhundert aufgrund des hohen Quarzanteiles zur Glasherstellung genutzt. Später erfolgte der Abbau als Scheuersand und Formsand in der Industrie. Die Höhlen wurden in jüngster Vergangenheit aufwändig saniert und mit neu entstandenen Sicherheitseinrichtungen Besuchern wieder zugänglich gemacht. Nach unserem Höhlenerlebnis fuhren wir zu einem Römermuseum mit freigelegten Figuren und Mauerresten, an welches sich ein schöner Garten anschloss. Der Regen verkürzte diese Pause und wir entschlossen uns, etwas früher als gedacht, die Heimfahrt anzutreten. Zum Abschluss unseres Ausfluges kehrten wir noch in Kandel-Minderslachen bei der Familie Kerth ein. Dort erwartete uns ein zünftiges Pfälzer Vesper und eine deftige Gulaschsuppe. Der gute Pfälzer Wein tat ein Übriges, es wurde gesungen und gelacht. Die solistisch vorgetragenen Lieder nahmen kein Ende und der Applaus wurde immer stärker. Chorgesang

Irgendwann mussten wir die fröhliche Runde auflösen und kamen wohlbehalten zu Hause an. Wir bedanken uns herzlich bei unserem Vorstand für die Organisation und die Durchführung dieses gelungenen Ausfluges.