Berichte aus dem Jahr 2017

Alle Töpfe und Schüsseln leer - Gäste satt

Schlachtfest 2017 gelungen

Der Gesangverein Liederkranz-Sängerbund Neureut-Süd 1846 e.V. hat sich sehr gefreut über den regen Zuspruch beim Schlachtfest am Samstag, 14.01.2017 welches er nun zum vierten Mal ausgerichtet hat. Bereits ab 11.00 Uhr kamen Gäste, die sich einen guten Platz im Lammsaal sichern wollten. Zwischen 12.00 und 13.00 Uhr war fast kein Platz mehr zu bekommen und auch der Verkauf über die Straße wurde stark in Anspruch genommen. Es herrschte allgemeine Zufriedenheit über das Essensangebot und auch Kaffee und Kuchen waren sehr gefragt. Die Gäste kamen voll auf ihre Kosten und blieben auch noch gerne sitzen für ein Schwätzchen unter Freunden. Mit dem Erlös aus diesem Schlachtfest werden wir die Chorarbeit unterstützen und ausbauen. Ein herzliches Dankeschön allen Besuchern, unter ihnen viele Gäste befreundeter Vereine, und ein ebenso herzliches Dankeschön den fleißigen Helferinnen, Helfern und Spendern. Mit vereinten Kräften ist dieser Tag erfolgreich verlaufen.


Einen vergnüglichen und unterhaltsamen Abend

bot der Gesangverein Liederkranz-Sängerbund 1846 e.V. Neureut-Süd am Samstag, 04. März 2017, im Lammsaal, Neureuter Hauptstr. 145. Zahlreiche Gäste waren der Einladung zum Familienabend gefolgt und das Platzangebot wurde noch schnell um einige Tische ergänzt um allen Gästen einen ansprechenden Platz zu bieten. Vorstand Jürgen Dehmer konnte zahlreiche Vertreter aus der Politik, der Wirtschaft, dem Badischen Chorverband und von befreundeten Vereinen begrüßen. Viele Mitglieder, Freunde und Gönner des Chores wollten einige schöne Stunden im Kreise der Liederkranzfamilie verbringen. Die Sängerinnen und Sänger des gemischten Chores, sowie der Chorformation „NeuCHOReuT“, haben mit Chorleiterin Roswitha Sicca ein beschwingtes Programm zusammengestellt und erarbeitet. Solistische Einlagen mit Gesang, Querflöte und einer Frauengruppe des „NeuCHOReuT“ ergänzten das Programm. Die schauspielerischen Talente unseres Vereines brachten die Zuhörer in gewohnter Weise mit ihren Beiträgen zum Lachen und Schmunzeln. Begleitet wurden die musikalischen Darbietungen in gekonnter und einfühlsamer Weise von Uli Kofler.

„Über den Wolken muss die Freiheit wohl grenzenlos sein“, mit diesem Lied von Reinhard Mey eröffnete der gemischte Chor den Abend. Einen Hauch von Frühling konnte man bei dem folgenden Lied „Butterfly“ von Danyel Gérard verspüren. Die Hymne an die Zukunft „Ihr von morgen“ von Udo Jürgens stimmte nachdenklich und ließ trotzdem Hoffnung für die nächsten Generationen verspüren. Das Lieblingslied vieler Chormitglieder. Mit einer solistischen Gesangseinlage gab Alisa Moos, Sängerin im NeuCHOReuT, ihr Debut auf der Lammsaalbühne. Die Stücke „Ein Mensch zu sein“ aus dem Film Arielle – die Meerjungfrau, sowie „I dreamed a dream“ aus dem Musical „Les Misérables“, wurde von den Zuhörern mit großem Beifall belohnt. Zwei Sätze aus der Sonate 1 von Nicolas Chédeville (1737) spielte Tanja Schlotter gekonnt auf der Querflöte und übernahm bei manchen Liedern die Begleitstimme. Sketche unserer bewährten Akteure spielten sich am Stammtisch ab, bei Gesprächen über Etagentiger, über Urlaube und Rätsel, die 100 Euro einbrachten. Das „Chorsingen auf Krankenschein“ frei nach Eugen Roth, zeigte uns die therapeutische Wirkung des Singens auf. Mit den Liedern „Träume sind stärker“ von den Schürzenjägern und dem „Halleluja“ von Hanne Haller beendete der gemischte Chor seinen Auftritt. Vorstand Jürgen Dehmer, der durch das Programm führte, bat Frau Dr. Pia Lipp, die zweite Vorsitzende des Chorverband Karlsruhe Gruppe Hardt, an das Rednerpult. Diese übernahm gerne die Aufgabe im Namen des Deutschen und des Badischen Chorverbandes Ehrungen auszusprechen und würdigte Lothar Merz für 65 Jahre, Gisela Kirchner, Elfriede Merz, Herta Nagel, Elfriede und Erich Vetterle für 60 Jahre, sowie Gisela Kolb für 25 Jahre aktiven Chorgesang. Ebenso wurden Ehrenurkunden an Gisela Kolb und Walter Berdel für 25 Jahre Vereinszugehörigkeit übergeben. Auch für das leibliche Wohl während des Abends war bestens gesorgt und die Zeit verging im Nu.

Eine Premiere feierte der Frauenchor, eine Auswahlgruppe des NeuCHOReuT, nach der Pause mit seinem Vortrag „Die lieben Männer“. Ein Medley aus verschiedenen Liedern über die Männer als Verbrecher, als Hausmänner und andere Spezies wurde mit Begeisterung vorgetragen und mit ebenso großer Begeisterung vom Publikum aufgenommen. Nach dem Song „Ich will keine Schokolade, ich will lieber einen Mann“, bei dem Ute Beck stimmgewaltig agierte, verlangten die Zuhörer mit großem Beifall eine nochmalige Zugabe. Das war die Überleitung zum Auftritt des NeuCHOReuT, der einige Stücke aus seinem Repertoire vortrug. „Nette Begegnung“ von Oliver Gies, ein zufälliges Treffen und Smalltalk mit einer unbekannten Person, eröffnete diesen Programmteil. „Can you feel the love tonight“, ein Love Song von Elton John wurde mit solistischer Besetzung sehr gefühlvoll vorgetragen. Dass auch „Wunder geschehn“, wenn man traurig ist, davon erzählt das Lied von Nena Kerner. Als inspirierender Popsong und manchmal als Gospel wird „You Raise me up“ (Text und Musik von Graham und Loveland) bezeichnet. Die Offenheit des Textes, der zwar biblische Assoziationen vermittelt, aber keine religiösen Ausdrücke enthält, kann Grund für den Erfolg dieses Liedes sein. Damit beendete der NeuCHOReuT, der zu einem festen Bestandteil des Liederkranz-Sängerbund geworden ist, sein Programm.

Die Unterhaltung zweier Freundinnen schloss sich an, die aus ihrem Leben und Alltag plauderten. Mit den gemeinsam gesungenen Liedern „Wunderschön ist die Welt“ und dem „Adiemus“ aus „Songs of Sanctuary“, sowie der Zugabe „Conquest of Paradise“ von Vangelis endete das Programm des Familienabends 2017. Jürgen Dehmer bedankte sich bei alle Akteuren mit einem Präsent und dankte auch den Sängerinnen, Sängern, der Chorleiterin Roswitha Sicca und dem Mann am Klavier, Uli Kofler, für das erbrachte Engagement. Dass es auch unseren Gästen gefallen hat, zeigten der große Beifall und die gut gefüllte Spendenbox. Dafür bedanken wir uns recht herzlich. Wir freuen uns über die Wertschätzung, die der Gesangverein Liederkranz-Sängerbund Neureut-Süd 1846 e.V. durch Sie alle erfahren hat und freuen uns, Sie im nächsten Jahr wieder begrüßen zu dürfen.


Ausstellungseröffnung „Karlsruher Heimaten“

im Pfinzgaumuseum in der Karlsburg Durlach, Pfinztalstr. 9.

Doppelausstellung im Rahmen der Heimattage Baden-Württemberg im Stadtmuseum im Prinz-Max-Palais und im Pfinzgaumuseum in der Karlsburg Durlach.

Am Sonntag, 23.04.2017, treten wir mit dem Gesamtchor im Pfinzgaumuseum auf. Da wir mit unserer Vereinsgründung im Jahr 1846 einer der ältesten Chöre der Hardt sind und der erste Verein in Welschneureut überhaupt waren, wurden wir eingeladen das Rahmenprogramm der Ausstellungseröffnung mit einigen Liedvorträgen mitzugestalten. Der Zeitpunkt unseres Auftrittes wird gegen 15.20 Uhr sein. Wir freuen uns über interessierte Zuhörer.


Chorfest – 90 Jahre Chorverband Karlsruhe/Gruppe Hardt.

Ein Wochenende voller Chormusik war angesagt in der Badnerlandhalle Neureut. Auch unser Chor hat sich mit dem Gesamtchor und dem NeuCHOReuT daran beteiligt. Am Sonntag, 02. April 2017, haben wir das Programm mit jeweils zwei Liedvorträgen mitgestaltet. Der Gesamtchor bot ein Medley „Es war einmal“, mit bekannten UFA-Tonfilmmelodien von Werner Richard Heymann. „Ein Freund, ein guter Freund, ist das Schönste auf der Welt – Es führt kein andrer Weg zur Seligkeit als über deinen Mund – Liebling, mein Herz lässt Dich grüßen – Eine Nacht in Monte Carlo möcht ich wandeln unter Palmen mit Dir“, alles passend zum Frühlingsbeginn und Schmetterlingen im Bauch. Mit dem Song von Udo Jürgens „Ihr von morgen“, der Hoffnung auf die Zukunft für die nächste Generation macht, verabschiedete sich der Gesamtchor. Wenig später war der NeuCHOReuT an der Reihe. Mit „Mamma Mia“, einem Hit der Popband Abba, schwungvoll vorgetragen, begeisterten wir die Zuhörer. „I´m on the top of the world“, der Song 1972 von den Carpenters veröffentlicht, war einige Zeit die Nummer eins in den Charts, und wurde seither mehrfach auch in Filmen verwendet. Ein mitreißendes Lied. Unser Mann am Klavier war Christoph Obert, ein Musikpädagoge mit Musikstudio in Neureut. Anschließend hörten wir noch den Liedvorträgen der nachfolgenden Chöre zu und gingen beschwingt von der Musik nach Hause.


Chorkonzert des "NeuCHOReuT" am Samstag, 24.06.2017, im Lammsaal, Neureuter Hauptstr. 145

HAPPY MUSIC – was gibt es Schöneres als sich an einem warmen Sommerabend davon verzaubern zu lassen. Das ist dem „NeuCHOReuT“ mit seinem Chorkonzert am Samstag, 24.06.2017, im Lammsaal, dem Stützpunkt der Neureuter Kulturvereine, gelungen. Die Dirigentin Roswitha Sicca hatte mit den Sängerinnen und Sängern der seit 4 Jahren bestehenden Chorformation des Gesangvereines Liederkranz-Sängerbund Neureut-Süd ein breitgefächertes Repertoire mit moderner Chorliteratur in deutscher und englischer Sprache erarbeitet. Lieder, die von Liebe und Sehnsucht handelten, von enttäuschten Hoffnungen und letztendlich von Wundern die immer wieder geschehen können. Vorstand Jürgen Dehmer begrüßte die anwesenden Gäste, darunter Ortsvorsteher Jürgen Stober und seine Frau, und bedankte sich für Ihr Kommen. „If you`re happy and you know it, say Amen“ mit diesem Lied das Bezug auf das Motto des Abends nimmt, eröffneten die Sängerinnen und Sänger das Programm und fanden sich, durch den Mittelgang des Lammsaals kommend, auf der Bühne ein. Eine „nette Begegnung“ folgte, an deren Ende man sich jedoch etwas ratlos fragte, wer denn nun eigentlich der Gesprächspartner war. Das 1973 von den Carpenters veröffentlichte Lied „Top of the world“ wurde mit viel Schwung und Elan vorgetragen, so dass sich die Zuhörer wirklich am Gipfel wähnten. Wer kennt nicht die für Elvis Presley von George Weiss geschriebene Ballade „Can´t help falling in love with You“. Gefühlvoll und mit viel Herz gesungen, wurde der erste Abschnitt des Programmes beendet. Jutta Heil, die gekonnt mit Charme und Witz durch das Konzertprogramm führte, gab das Wort weiter an unseren Mann am Klavier, Christoph Obert. Dass er nicht nur virtuos uns begleitete, sondern auch ein Meister des Gesangs und des Akkordeons ist, bewies er mit dem gesungenen Titel „La Mer“ von Charles Trenet und zwei traditionellen Tänzen aus Rumänien. Sängerinnen aus unseren eigenen Reihen übernahmen anschließend die Soloparts des von Elton John geschriebenen Songs „Can you feel the love tonight“, unterstützt vom NeuCHOReuT. In unserer heutigen turbulenten Zeit kann man schwierig „Nur noch kurz die Welt retten“. Tim Bendzko hat das versucht und der NeuCHOReuT mit ihm. Wir hoffen, dass es uns gelungen ist. Nicht nur Liebe, auch enttäuschte Hoffnungen gehören zum Leben. „Wie kann es sein, dass das Glück sich verkehrt“, der Titel von Daniel „Dän“ Dickopf und der Gruppe Wise Guys, macht melancholisch. Mit traditioneller Musik aus seiner Heimat Peru hat uns ein Sänger überrascht. Panflöten, eine Trommel und Percussion-Instrumente kamen zum Einsatz und entführten uns in fremde Länder. Nach einer Pause mit Getränken und Gesprächen ging es weiter mit den Titeln „Dein ist mein ganzes Herz“, eine moderne Version des Klassikers von Franz Lehár nach Heinz Rudolf Kunze. „Strangers in the night“ wurde in deutscher und englischer Sprache gesungen. „Mamma Mia“ aus dem gleichnamigen Musical von ABBA, erzählt von einer verlorenen Liebe und wurde äußerst leidenschaftlich vorgetragen. Ein letzter Solovortrag wurde von Alisa Moos dargeboten. Sie ist bereits ein fester Bestandteil als Solosängerin bei Auftritten des NeuCHOReuT. “Diamonds are a girl best friends“ von Marylin Monroe und „Märchen schreibt die Zeit“ aus dem Disney-Film „Die Schöne und das Biest“ wurden von ihr in gewohnter Weise gekonnt vorgetragen. „Don´t you come back no more“, darin waren sich die Sängerinnen einig bei dem Song „Hit the road, Jack“, der 1961 durch Ray Charles interpretiert wurde. Die Männer hatten dabei nicht viel zu sagen. Als inspirierender Popsong und manchmal als Gospel wird „You raise me up“ (Text und Musik von Graham und Lovland) bezeichnet. Die Offenheit des Textes, der zwar biblische Assoziationen vermittelt, aber keine religiösen Ausdrücke enthält, kann Grund für den Erfolg dieses Liedes sein. Dass „Wunder geschehen“, auch wenn man traurig ist, mit diesem hoffnungsvollen Lied von Nena beendete der NeuCHOReuT das Programm. Danach gab es großen Beifall für die Akteure, die sich mit den Zugaben „Hallelujah“ und „If you´re happy“ dafür bedankten. Eine Besonderheit, die dieses Konzert nicht nur zu einem Ohren-, sondern auch zu einem Augenschmaus machte, waren die an die Wand geworfenen Bilder, passend zur Musik. All das zusammen ergab für alle, den Chor und die Zuhörer, einen gelungenen und erfolgreichen Abend. Abschließend dankte Jürgen Dehmer den Akteuren, besonders Roswitha Sicca, Christoph Obert sowie den Solisten, und wünschte allen einen guten Nachhauseweg und eine gute Zeit.


Konzertausflug 2017 – mit Überraschungen

Die Idee, Ausflug und Konzert miteinander zu verbinden, wurde von der Vorstandschaft des Gesangvereines Liederkranz-Sängerbund Neureut-Süd in die Tat umgesetzt. Am Sonntag, den 09.07.2017, wurden wir eingeladen im Rahmen der Hofkonzerte unter dem Deutschen Weintor in Schweigen-Rechtenbach aufzutreten. Wir nutzten diesen Tag auch als Ausflugstag und besuchten das Städtchen Wissembourg an der deutsch-französischen Grenze. Unser Omnibus startete an der Welschneureuter Straße und sammelte auf der anderen Rheinseite noch Chormitglieder ein, bevor wir gegen 11.00 Uhr Wissembourg erreichten. Grenzlandbähnchen Nach einem kurzen Spaziergang durch die Stadt an der Lauter trafen wir uns am Place de la République, wo wir das Grenzlandbähnchen bestiegen. Dieses Bähnchen pendelt zwischen Wissembourg und Schweigen-Rechtenbach hin und her und man kann bequem in 75 Minuten die Altstadt von Wissembourg entdecken, an den deutsch-französischen Weinbergen vorbeifahren und am Deutschen Weintor einen wunderbaren Ausblick auf die Rheinebene und den Schwarzwald genießen. Während der Fahrt in Wissembourg, welches noch teilweise von Resten der alten Stadtbefestigung umgeben ist, vorbei an der Kirche St. Peter und Paul, Abteikirche Peter und PaulSalzhaus wurden wir über den Lautsprecher informiert über die Geschichte der Stadt, die aus einer Ansiedlung um ein im 7. Jahrhundert gegründetes Kloster entstand. Wir sahen das Salzhaus aus dem 15. Jahrhundert mit seinem auffallenden Dach, bewunderten den Erker des Maison de l´ami Fritz und das klassizistische Rathaus, erbaut vom Straßburger Stadtarchitekten Joseph Massol. Danach fuhr uns das Bähnchen über die Weinberge nach Schweigen-Rechtenbach an verschiedenen Weinstuben und schönen Fachwerkhäusern vorbei bis zum Deutschen Weintor. Plakatsäule am Weintor Dort stiegen wir aus um uns die Beine zu vertreten. In der Probierstube des Weintores genehmigten wir uns einen guten Tropfen bevor es wieder zurück nach Wissembourg ging. Die Mittagspause konnte je nach Lust und Laune verbracht werden. Die meisten jedoch bevorzugten das Restaurant „à l´Espérance“, um im dortigen Garten die leckeren Flammkuchen zu genießen. Um 15.00 Uhr wurden wir in der Kirche Saints-Pierre-et-Paul erwartet, wo uns eine sehr kundige Führerin die Entwicklung der Kirche von der ehemaligen Benediktinerabtei bis zur heutigen Zeit näherbrachte. Mit einer Innengrundfläche von 1320 qm ist sie nach Straßburg die zweitgrößte vorwiegend gotische Kirche im Elsass. Der seitlich positionierte Glockenturm im romanische Stil weist auf den Vorgängerbau aus dem 11. Jahrhundert hin. Im Innern der Kirche befinden sich mehrere Sehenswürdigkeiten, vor allem Glasfenster und Wandmalereien aus dem 14./15. Jahrhundert. Beeindruckend ist die elf Meter hohe Darstellung des heiligen Christophorus. Ein berühmter romanischer Radleuchter, der während der Französischen Revolution beschädigt wurde, ist nur noch als einfache Kopie vorhanden. Dir Kirche weist die größte Orgel im Elsass auf, in einem prachtvollen Barockgehäuse das Werk des Orgelbauers Louis Dubois. Eine zweite Orgel befindet sich im südlichen Querhaus aus dem Jahre 1953. Von dem mittelalterlichen Kloster ist an der Nordseite der Kirche lediglich ein hochgotischer Kreuzgang übriggeblieben, wo man viele Grabplatten und Grabsteine bedeutender Äbte sehen kann. Abteikirche Peter und Paul Kreuzgang Nach dieser interessanten Führung brachte uns der Bus nach Schweigen zum Deutschen Weintor. Dort waren bereits die Bühne und die Bestuhlung für das angekündigte Konzert aufgebaut. Und eine kleine Fangemeinde aus Neureut war auch schon vorhanden. Fangemeinde Nachdem der Aufbau der Anlage mit Hilfe von Christoph Obert, unserem Pianisten, beendet war rief Roswitha Sicca, unsere Chorleiterin, zum Einsingen. Bedauerlicherweise bekam sie gesundheitliche Probleme, bei der Hitze kein Wunder, und sie musste nach Hause fahren. Nun war guter Rat teuer und die Aufregung groß. Doch mit vereinten Kräften, mit Vizedirigent Harald Weis, mit Unterstützung des Vorstandes Jürgen Dehmer, mit Mithilfe von Christoph Obert, konnten wir das Konzertprogramm durchziehen. Das Motto unseres Konzertes lautete: “Baden grüßt die Pfalz“, so wurde mit dem Badischen Sängerspruch begonnen und mit dem Pfälzer Sängerspruch das Konzert beendet. Gemischter Chor Dazwischen sang der Gesamtchor Titel von Udo Jürgens, Peter Maffay, Ralph Siegel und vieles mehr. Darunter waren Songs wie „ich war noch niemals in New York“ oder „Über sieben Brücken musst Du geh´n“, aber auch ein französisches Volkslied aus dem Piemont und bekannte UFA-Tonfilmmelodien. Bevor der NeuCHOReuT nach der Pause seinen Auftritt begann, war Christoph Obert am Akkordeon und mit Gesang zu hören. NeuCHOReuT Der NeuCHOReuT bot einige Stücke aus seinem Konzertprogramm an, wie „Nette Begegnung“ oder „Mamma Mia“ und noch verschiedene Lieder aus dem Repertoire, das jedoch aus Zeitgründen abgekürzt wurde. Beide Chöre Gemeinsam sangen beide Chöre zum Abschluss das ins Ohr und Herz gehende „Vive l´amour“, und „Die Rose“, bevor der Pfälzer Sängerspruch zum Einsatz kam. Das Publikum klatschte und sang oft mit und sparte nicht mit Applaus. Als Zugabe gab es noch das Lied „Aux Champs Elysées“, eine Hommage an unsere französischen Nachbarn. Trotz der widrigen Umstände war die Lust am Singen zu spüren und die Chormitglieder haben mit viel Einsatz und Elan das Programm erfüllt. Im Anschluss daran gingen wir noch in die Gaststätte des Deutschen Weintores um ein Abendessen im dortigen Garten einzunehmen. Abendessen Übrigens hatte auch der Wettergott ein Einsehen mit uns. Es blieb bis zum späten Abend trocken und wir kamen, nun doch etwas ermattet, wohlbehalten wieder in Neureut an. Ein schöner Konzertausflugstag. Vielen Dank an die Organisatoren und Mitstreiter.


Chorwochenende in Schönau/Pfalz

Hoch hinaus ging es nicht nur beim Singen für die Sängerinnen und Sänger der Chorformation „NeuCHOReuT“ des GV Liederkranz-Sängerbund Neureut-Süd 1846 e.V. beim Chorwochenende 23./24.09.2017 in Schönau/Heilsbach in der Pfalz. Eine schöne Tagungsstätte mit einem großzügigen Außengelände erwartete uns. Nach der Zimmerverteilung an die fast vollzählig mitgereisten Chormitglieder, wurden wir mit dem umfangreichen Programm bekannt gemacht. Stimmschulung, Choreographie, Notenlehre, Probenarbeit in Gruppen, wir waren vollauf beschäftigt. Wir arbeiteten mit neuem Notenmaterial und übten Choreographien für bereits vorhandene Stücke ein, welche eine Chorsängerin erarbeitet hatte und uns auch anleitete. Dass beim Singen der ganze Körper beansprucht wird, erfuhren und erprobten wir im Kursteil Stimmübungen und Stimmschulung mit Roswitha Sicca, unserer Chorleiterin. Teil 1 und Teil 2 der Notenlehre, bearbeitet von unserem Vorstand, war sehr interessant und wurde auch von Notenkennern besucht. Die verdienten Pausen waren ausgefüllt mit Mittagessen, Kaffee und Kuchen und einem kleinen Spaziergang. Am Abend bildeten sich Gruppen zu einer Arbeitssitzung, die sich über die Chorarbeit, über Werbeaktionen, Chorliteratur, Flyer-Gestaltung, mögliche Auftritte und sonstiges, Gedanken machten. Die Ergebnisse wurden vorgetragen und werden in die Chorarbeit einfließen. Der nächste Tag brachte noch einmal ein ordentliches Arbeitspensum, bevor wir gegen 16.00 Uhr nach der Probenarbeit des ganzen Chores und nach einem Abschlussgespräch nach Hause fuhren. Die Teilnehmer sind alle sehr zufrieden mit diesem Wochenende gewesen. Wir haben uns besser kennengelernt, wir haben viel gearbeitet und wir hatten auch viel Spaß miteinander. Ein herzliches Dankeschön an die Organisatoren und an die Referenten, eine Wiederholung ist erwünscht.

NeuCHOReuT

NeuCHOReuTNeuCHOReuT

Erklimmen der PyramideErklimmen der Pyramide

NeuCHOReuT auf Pyramide

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